MedienberichtThomas Tuchel sagt FC Bayern ab und geht ins Ausland
Thomas Tuchel hat dem FC Bayern München offenbar eine Absage als möglicher neuer Trainer erteilt. Das berichtet die "Bild am Sonntag". Der ehemalige Dortmund-Coach stehe bei einem Verein im Ausland in Wort, heißt es.
Dem Bericht nach will Tuchel seinen künftigen Verein noch nicht verraten. Der ehemalige Dortmunder wurde zuletzt immer wieder mal mit dem FC Arsenal in Verbindung gebracht, beim Londoner Verein steht Arsene Wenger seit Jahren in der Kritik.
Wie die "Bild am Sonntag" weiter berichtet, wollten die Bayern-Bosse eigentlich kommende Woche bei Tuchel einen großen Schritt weiterkommen.
Die Münchner hatten sich demnach darauf geeinigt, in die Verhandlungen mit dem 44-Jährigen einzusteigen. Doch am Telefon hätten die Münchner erfahren, dass Tuchel bereits bei einem ausländischen Verein zugesagt habe.
Zögerte Hoeneß zu lange?
Bitter für den FC Bayern: Dem Bericht zufolge trat der Verein auch deswegen so spät an Tuchel heran, weil Uli Hoeneß bis zuletzt versuchte, Heynckes zu einem weiteren Jahr als Trainer zu überreden.
Als Hoeneß dann den Verhandlungen schließlich doch zustimmte, war Tuchel dann offenbar schon weg vom Markt. Tuchels Berater Olaf Meinking war am Samstagabend für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Heynckes schätzt Tuchel
In der Öffentlichkeit wird seit Monaten über zahlreiche Heynckes-Nachfolger spekuliert, unter anderem über den von Heynckes selbst sehr geschätzten Tuchel. Der frühere Coach des BVB und von Mainz 05 galt bis zuletzt als Top-Kandidat. Tuchel ist derzeit ohne Arbeitgeber und damit im Gegensatz zu anderen Trainern nicht gebunden.
Heynckes hatte vor zwei Wochen mit einer Aussage zu seiner Zukunft verblüfft. "Ich habe bislang noch nie definitiv gesagt, dass ich am 30. Juni aufhören werde", sagte der 72-Jährige.
Diese Bemerkungen zu seiner Zukunft in der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den HSV bedeuten keine Abkehr von der Ursprungsaussage beim Amtsantritt im vergangenen Oktober, als Heynckes von einer Hilfsaktion bis zum Saisonende sprach. Diese Aussage hat er niemals widerrufen.
Auch Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hatte sich im Stadionmagazin zur ungeklärten Trainerfrage geäußert. "Wir betrachten sehr entspannt und zum Teil auch amüsiert, was da so alles spekuliert wird", schrieb der Vorstandschef.
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